Autograf: wohl 1839 nach Hartmanns Tod von seiner Haushälterin vernichtet (vgl. Henri Lebert, Tagebucheintrag 05.07.1840, in: „A travers un journal inédit. Henri Lebert, témoin de son temps (1794-1862)“, Tl. 2, hrsg. v. Robert Schmitt, in: Annuaire de la société d ’histoire du val et de la ville de Munster 43 (1963), S. 9-63, hier S. 61

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Hartmann, Jacques
Erwähnte Personen: Spohr, Dorette
Erwähnte Kompositionen:
Erwähnte Orte: Freiburg im Üechtland
Thierachern
Erwähnte Institutionen: Schweizer Musikgesellschaft
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1816051216

Spohr



Existenz, Datum und Inhalt dieses Briefs folgen aus Hartmanns Antwortbrief vom 12.06.1816. Demnach teilt Spohr mit, er habe sich zur Vorbereitung seiner Italienreise mit seiner Familie in Thierachern eingemietet. Er sei zur Direktion des schweizer Musikfests in Freiburg eingeladen worden. Die Konzerte, die er und seine Frau in mehreren schweizer Städten gaben, waren geschäftlich erfolgreich, wobei die Orchester noch schlechter waren als im Elsaß. Deshalb sei er fleißig mit der Komposition von Werken beschäftigt, deren Begleitung leichter auszuführen ist.
Der Brief ist mit dem Themenkopf aus Spohrs Streichquartett op. 29.1 gesiegelt, in dem Spohr die Buchstaben seines Nachnamens in Notenschrift nachbildet.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (27.01.2023).