Autograf: nicht ermittelt



Dieser Brief ist die Antwort auf Spohr an Kühnel, 10.09.1810. Existenz und Inhalt ergeben sich aus eben diesem Schreiben, in dem Spohr seine neuesten Werke vorstellt, sowie Spohrs Antwort vom 24.11.1810, in der er bedauert, Kühnel das Konzert op. 28 noch nicht schicken zu können, und neue Bedingungen für die Inverlagnahme stellt. Kühnel äußert hier also offenbar Interesse an diesem Konzert. Dem Antwortbrief zufolge fragt Kühnel nach der Möglichkeit, Klarinettenkompositionen für Johann Simon Hermstedt herauszugeben. Vielleicht fragt er auch nach dem Programm für das Musikfest, das Georg Friedrich Bischoff gerade organisierte, und schlägt dafür Friedrich Heinrich Himmels Vater Unser vor. Vermutlich fragt er Spohr nach seiner Meinung über Beethovens Streichquartett op. 74.
Dem Empfangsvermerk des Vorbriefs zufolge entstand der Brief frühestens am 17.09., einen Postweg von mindestens zwei Tagen vorausgesetzt, spätestens am 22.11.1810.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Wolfram Boder (18.07.2016).