Autograf: nicht ermittelt
Kopierbuch: Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig (D-LEsta), Sign. 21070 C. F. Peters, Leipzig, Nr. 5024, S. 748

10. Spohr in Gotha

Wegen zu vieler Meßgeschäfte habe ich Ihr Conc. noch nicht durchsehen können. Es folgen einige Ex. Potpourri. Das Conc. behalte ich. Von den Neuen Variat. habe ich viel gehört, ich nehme sie auch. Platzmann schreibt so was nicht. Was Sie von Breslau schreiben, begrüße ich nicht; meine dortige Comiss. wird circa 4 Ex. erhalten haben. Pariser Neuigkeiten für die Harfe. Meine Collect. vom Haydn u. Mozart empfohlen. Geben Sie mir bald Nachricht von Ihren Quartetts'. Faniska habe ich in Partit. Empfehlen Sie sie dem Theaterunternehmer.1



Dieser Brief ist die Antwort auf Spohr an Kühnel, 09.04.1806. Spohr beantwortete diesen Brief am 23. 05.1806.

[1] Für 1806 ist derzeit keine Theatertruppe in Gotha bekannt (vgl. Elisabeth Dobritzsch, „Das Theater im Schloß Friedenstein”, in: Die Residenzstadt Gotha in der Goethe-Zeit, hrsg. v. Hans Erkenbrecher und Helmut Roob (= Palmbaum Texte 5), 2. Aufl., Bucha 1999, S. 73-84, hier S. 82f.).

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Wolfram Boder (14.06.2016).