Autograf: Stadtarchiv Kassel (D-Ksa), Best. S 3 Nr. 806
Braunschweig, d. 15 Okt. 1804.
Was ich, unserer neulichen Unterredung zufolge, nicht sollte, bin ich doch zudringlich genug zu thun. Ich empfehle Ihnen nämlich, theuerster Herr Domprediger den Ueberbringer dieses Briefes, den Herzogl. Kammermusikus Spohr, als einen sehr braven Violinisten, und ersuche Sie, ihn zu Erreichung seines Wunsches, sich dort öffentlich hören zu lassen1, durch Ihre gütige Empfehlung beförderlich zu seyn. Herzliche Empfehlung Ihrer würdigen Frau Gemahlin und Demois. Schwägerin von
Ihrem ergebensten Freund,
J.J. Ehrenburg.
Autor(en): | Ehrenburg, J.J. |
Adressat(en): | Augustin, Christian Friedrich Bernhard |
Erwähnte Personen: | Spohr, Louis |
Erwähnte Kompositionen: | |
Erwähnte Orte: | Halberstadt |
Erwähnte Institutionen: | |
Zitierlink: | www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1804101581 |
Spohr notierte auf dem Autograf unter dem Brieftext am 22.06.1833 noch ein paar Zeilen für Augustin.
[1] Zu Spohrs Halberstadt-Aufenthalt 1804 vgl. Louis Spohr, Lebenserinnerungen, hrsg. v. Folker Göthel, Tutzing 1968, Bd. 1, S. 71ff., Text mit fehlerhafter Paginierung auch online; ders., Louis Spohr’s Selbstbiographie, Bd. 1, Kassel und Göttingen 1861, S. 73f.
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (01.09.2020).