Hom, Carl Theodor

Carl Theodor Hom,* Aschaffenburg 29.03.1805, † München 22.11.1872
Sohn von Georg Albert Hom
 
Mai 1819 Soloauftritt mit einem Violinkonzert von (Ferdinand) Fränzel in der königlichen Studienanstalt Aschaffenburg
Sommer 1822 Austritt aus der kgl. Studienanstalt
Herbst/Winter 1823 bis Sommer 1824 Unterricht bei Anton Dittmaier, Würzburg
ca. September 1824 bis Oktober 1825 Unterricht bei Louis Spohr
November 1825 bis ca. Januar 1826 Konskription, Konzerte in Aschaffenburg (Polonaise und Violinkonzert Nr. 8 a-Moll von Spohr)
Anschließend bis mindestens September 1826 wahrscheinlich Fortsetzung der Studien bei Spohr
Dezember 1826 Konzert im Abonnementkonzert des Vereins der Münchener Hofmusiker mit Violinkonzert Nr. 8 a-Moll von Spohr
ab März 1827 kgl. bayerischer Hofmusiker mit Konzertgeiger-Funktion in München; reichhaltige Tätigkeit als Solist, in Kammermusik und Orchester; Kunstreisen innerhalb Deutschlands 1829/30, 1832, 1835, 1839, 1841, 1849; Kompositionen, zahlreiche Arrangements für die Pagerie, didaktische Violinliteratur
1836-1838 Violinlehrer der 1836 neu gegründeten musikalischen Lehranstalt in München
1844-1849 Violinlehrer im Blindeninstitut München
1852-1872 Musik-, Violinlehrer und Dirigent der kgl. Pagerie in München
ab 1853 gesundheitsbedingte Einschränkungen im Hoforchesterdienst
1863 Ruhestand
 
Lit.:
Erich Staab, „Hom (Hohm, Homm) (Familie)“, in: Musik und Musiker am Mittelrhein 2 | Online, hrsg. v. Axel Beer, Mainz 2018ff.